Mein Dackeltraum

Endlich wollte ich mir mal die Zeit nehmen und euch erzählen, wieso der Dackel in meinen Augen der perfekte Hund ist und wieso ich überhaupt auf die Idee gekommen bin, diese Rasse zu züchten. 

 

Es wird ein bisschen allgemein was über den Dackel geben und natürlich meine eigenen Gedanken dazu.

Weil Familie das Wichtigste ist.

Die Geschichte des Dackels

Die meisten wissen ja sicher, dass der Dackel als Jagdhund gezüchtet wurde und dass er aus Deutschland stammt. Vor allem wurde er für die Bodenarbeit und die Jagd unter der Erde gezüchtet. Deshalb wurde er extra mit kurzen Beinchen aber großen Pfoten versehen. Durch die daraus entstandene Schmale, niedrige Gestalt ist es dem Dackel ein leichtes durch kleine Gänge in Fuchs- oder Dachsbauten einzudringen. Mit den Vorderpfoten kann er wenn nötig die Gänge noch für ihn vergrößern. Durch seinen langen Körper ist es ihm möglich weit in einen solchen Gang zu reichen, ohne die Hinterpfoten mit in den Gang zu setzen und so, im Fall der Fälle, schneller wieder aus dem Bau und den Gängen zu flüchten. Der Dackel ist nicht dafür gezüchtet wurden, um die Tiere zur Strecke zu bringen, sondern um sie aufzuscheuchen und aus ihrem Bau zu treiben, dem Jäger vor das Gewehr, der dann sein Übriges tut. Das war früher so von Bedeutung, damit die Bauern ihre Hühner und ihre Ernte beschützen konnten.

Aus der Jägersprache kommen daher auch die Namen "Teckel" und "Dachshund".

 

Die direkten Vorfahren der Dackel sind die keltischen Bracken, die bereits von den Ägyptern und Römern zur Jagd eingesetzt wurden.

Die ersten Aufzeichnungen über die Dackelzucht gibt es bereits aus dem Jahr 1560. Gegen Ende des zweiten Weltkrieges nahm der Dackel an Beliebtheit in Deutschland stark zu. Kultgegenstände wie der "Wackeldackel" der im Auto auf so mancher Hutablage saß waren damals sehr in Mode.

Wie man sieht, ist der Dackel eine sehr alte Hunderasse die viele Modeströmungen überdauert hat und bis heute hohes Ansehen hegt, vor allem in Japan ist der Dackel als Rasse sehr beliebt. Aber auch in Deutschland verzaubert der kleine Dickkopf so manchen Hundeliebhaber, genauso wie er uns verzaubert hat.

Die Lebenserwartung eines Dackels liegt zwischen 12 bis 17 Jahren, wobei ich natürlich hoffe, dass meine süßen alle 100 werden!

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@emmyundpepe

Man mag mich für verrückt erklären, aber meine Hunde sind wie meine vierbeinigen Kinder.

Das Aussehen des Dackels

Grundlegend unterscheidet man beim Dackel zwischen drei Haartypen: 

  1. Langhaardackel
  2. Kurzhaardackel
  3. Rauhaardackel

Während der Kurzhaardackel so wie ich ihn besonders liebe ein festes und glattes Fell besitzt, so hat der Langhaardackel ein seidig weiches und glänzendes Fell. Im Gegensatz dazu besitzt der Rauhaardackel ein kurzes, drahtiges Fell mit dichter aber weicher Unterwolle.

Egal um welchen Haartyp es sich handelt, auch die Größe kann beim Dackel variieren. Auch hier unterscheidet man wieder zwischen drei Arten:

  1. Dackel (Brustumfang ab 35cm, Gewicht über 5Kilo)
  2. Zwergdackel (Brustumfang 30-35cm, Gewicht 3,5-5 Kilo)
  3. Kaninchendackel (Brustumfang bis 30cm, Gewicht bis 3,5 Kilo)

Dackel sind aber vor allem wegen ihrem sogenannten "Dackelblick" und ihren langen Schlappohren bekannt. Und ich spreche aus Erfahrung wenn ich sagen, dieser Kombi kann keiner widerstehen.

 

Den Dackel gibt es in so vielen verschiedenen Farben. Von rot, schwarzrot, braun mit Abzeichen, bis zu getigert, gescheckt oder gestromt ist alles dabei.

Ein Blick eines Dackels genügt und ich bin verloren.

Das Wesen des Dackels

Ich habe neulich einen interessanten Artikel über das Wesen eines Dackels gelesen, bei dem ich so schmunzeln musste, weil so gut wie jedes Wort darin haargenau auf unsere Beiden zutrifft.

 

Grundsätzlich gibt es zu sagen: Entweder man liebt den Dackel oder eben nicht.

 

Der Dackel ist ein aktiver kleiner Hund, der nicht nur für die Jagd super geeignet ist, nein er ist auch einer der treusten Hunde, die ich kenne. Seinen Besitzern gegenüber verspürt der Dackel bedingungslose Liebe. Er weiß ganz genau wo er hingehört und das erfüllt einen bis oben hin mit Liebe und Stolz. 

So viel Liebe wie er für "seine Menschen" erübrigt, so viel Argwohn und Misstrauen hegt er jedoch zunächst gegenüber Fremden. Die Liebe und das Vertrauen eines Dackels muss man sich verdienen. Hat man diese beiden Dinge aber einmal, so ist es unendlich.

 

Alles was man so über den Dackel und seinen Dickkopf hört, dass stimmt. Im Welpenalter selbst merkt man das meistens noch nicht, aber ich schwöre euch, eines Tages merkt man diesen kleinen Sturkopf. Da ich aber selbst ebenso ein sturer Mensch bin und Domenic es auch ist, passen diese kleinen Monster perfekt zu uns. Ganz wichtig ist es jedoch, dass man beachtet, dass man Dackel niemals mit Zwang und Strenge versucht zu brechen. Der Schlüssel hierzu ist nur einer, nämlich "Liebe und Geduld".

 

Durch die Aufgaben als Jäger der selbstständig unter der Erde arbeiten soll und eigenständige Entscheidungen treffen muss, hat sich der Dackel bis heute diese Charaktereigenschaft beibehalten. Damit muss man als Dackelbesitzer lernen umzugehen.

Weil unsere Dackel die Welt bunter machen.

Wieso also der Dackel

Wer alles bis auf den letzten Buchstaben durchgelesen hat, der hat die Antwort eigentlich schon.

 

Ohne lügen zu müssen bin ich felsenfest davon überzeugt:

Ich liebe einfach alles am Dackel. Absolut alles!

 

Ich liebe ihr Aussehen, ihren unbeschreiblichen Charakter. Jeden Zentimeter von der Nase bis zur Schwanzspitze. Ihre Wärme, ihr Vertrauen, dass sie nachts unter unserer Bettdecke schlafen und mich in kalten Nächten wärmen. Dass sie fast so stur sind wie Domenic und ich. Dafür, dass sie unsere Familie zu dem machen, was sie ist. Dass sie uns lieben, wie wir sind.

 

Im Endeffekt könnte ich noch tausend Gründe mehr nennen, aber statt jetzt immer weiter aufzuzählen, machen wir es andersrum. Es gibt einfach nichts, was ich am Dackel nicht liebe und ich denke auch, dass kein Hund je besser zu uns passen könnte, als die kleinen Würstchen, mit dem größten Herzen der Welt.

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@trixie.de

Es gibt auf der Welt nichts schöneres als kleine Würstchen.

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